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Mutter Benedicta Riepp

Gemälde mit Benedicta Riepp

Lehrerin und Klostergründerin in den USA

Bis heute ist ihr 1852 begonnenes Werk auf über 40 Klöster in Amerika und im pazifischen Raum angewachsen. Heute sind den Klöstern zahlreiche Colleges, Schulen, Einrichtungen der Krankenfürsorge und der Altenbetreuung angeschlossen. In diesen Einrichtungen wird der benediktinische Geist in seiner modernen, weltoffenen Form gelebt und Mutter Benedikta aus Waal in "Swabia" wird "glühend" als Gründerin verehrt.

Sie wurde aufgenommen in "A Biographical Dictionary about Notable American Woman, Cambridge, MA, 1971". (Übersetzung: "Ein biografisches Lexikon über bemerkenswerte amerikanische Frauen").

Lebensbild Mutter Benedicta Riepp – 1825 - 1862

1825
am 28. Juni wird Sybilla Riepp in Waal als Tochter der Eheleute Johann und Katharina Riepp geboren. Johann Riepp stammte aus Babenhausen und wurde als Glasermeister in die Zunftlade aufgenommen.

1831
Einschulung in die 6-jährige Werktagsschule in Waal

1837
Präparantin (Gehilfin) an der Werktagsschule in Waal

1840
Besuch des Lehrerinnenseminars im Kloster der Franziskanerinnen in Kaufbeuren

1844
Aufnahme in das Noviziat des Klosters St. Walburg in Eichstätt; Grund für diese Entscheidung war neben ihrer religiösen Berufung auch das Wissen über die Entsendung Eichstätter Benediktinerinnen für den Schuldienst in Amerika.

1852
reist Mutter Benedikta als Priorin mit zwei weiteren Schwestern nach der deutschen Urwaldkolonie St. Mary`s, Elk Country in Pennsylvania. Dort nehmen die Schwestern den Schulunterricht für Einwandererkinder aus Bayern und Deutschland in äußerst schlimmen Verhältnissen auf. In einer wildbehauenen Blockhütte müssen sie Hunger, Wind und eisiger Kälte trotzen.

1856
erfolgt eine weitere Klostergründung in Erie.

1857
erfolgt die Gründung eines weiteren Klosters in St. Claud in Minnesota.
Im selben Jahr tritt sie ihre Europareise an, um Zuständigkeitsfragen zu klären und die Selbständigkeit der amerikanischen Benediktinerinnen zu erreichen.

1860
werden die Klöster dem jeweiligen amerikanischen Bischof unterstellt. Damit beginnt die "Erfolgsgeschichte" der amerikanischen Benediktinerinnen.

1862
am 15.03. stirbt Mutter Benedikta in St. Claud an Lungentuberkulose.
Der harte Alltag und ihr Kampf mit den übergeordneten Behörden hatten ihre Gesundheit in wenigen Jahren zerstört.

Nach einer Biografie von Rasso Ronneburger

Grab der Mutter Benedikta

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